for ever, my love...
"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben..." (George Carlin) - Gedanken, Poesie, Träume, Musik und viel Schönes
Sonntag, 28. April 2013
Ist das nicht grossartig?
"Ist das nicht großartig?
Das kleine Glück gibt es in allen Größen."
(Ernst Ferstl)
Das kleine Glück gibt es in allen Größen."
(Ernst Ferstl)
In diesem Sinne wünsche ich allen meinen Lesern und Leserinnen einen noch wunderschönen Sonntag, geniesst das kleine Glück in der Dosis, die ihr euch wünscht und auch bekommt...
Ich wünsche dir Zeit...
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur,
Ich wünsche dir nur,
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt,
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt,
kannst du etwas draus machen.
Ich wünsche dir Zeit
Ich wünsche dir Zeit
für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst,
nicht nur für dich selbst,
sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit –
Ich wünsche dir Zeit –
nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche dir Zeit –
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.
Ich wünsche dir Zeit –
nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche,
Ich wünsche,
sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen
als Zeit für das Staunen
und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.
Ich wünsche dir Zeit,
nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen,
und Zeit, um zu wachsen,
das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit,
Ich wünsche dir Zeit,
neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn,
Es hat keinen Sinn,
diese Zeit zu verschieben.
Ich wünsche dir Zeit,
Ich wünsche dir Zeit,
zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde
jeden Tag, jede Stunde
als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit,
Ich wünsche dir Zeit,
auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !
(Elli Michler)
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben !
(Elli Michler)
Samstag, 27. April 2013
Als ich mich selbst zu lieben begann...
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich
verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit
zur richtigen Zeit
am richtigen Ort bin
und dass alles was geschah, richtig ist.
Von da an
konnte ich ruhig sein.
Heute weiss ich, das nennt sich Selbstachtung!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
konnte ich
erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid
nur Warnungen für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiss ich, das nennt man Authentisch-sein!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich
verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche
aufzuzwingen,
obwohl ich wusste,
dass weder die Zeit reif
noch der Mensch dazu bereit war
und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiss
ich,
das nennt sich Selbstliebe!
das nennt sich Selbstliebe!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen
und konnte sehen,
dass alles um
mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiss ich, das nennt
man Reife!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter
grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwickeln.
Heute mache ich nur,
was mir Spass und Freude bereitet,
was ich liebe
und was mein Herz zum
Lachen bringt -
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute
weiss ich,
das nennt man Ehrlichkeit!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von
allem befreit,
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen,
Dingen,
Situationen und von allem,
das mich immer wieder hinunter zog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das gesunden Egoismus,
aber heute
weiss ich,
das ist Selbstliebe!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer Recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt:
Das nennt man Demut.
habe ich aufgehört,
immer Recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt:
Das nennt man Demut.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
hörte ich auf,
hörte ich auf,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe
ich erkannt,
das nennt man Einfach-Sein!
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich
geweigert,
immer weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine
Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur mehr in diesem Augenblick,
wo alles
stattfindet.
So lebe ich jeden Tag
und nenne es Vollkommenheit.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
und mich um meine Zukunft zu sorgen.
Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick,
wo ALLES stattfindet,
wo ALLES stattfindet,
so lebe ich heute jeden Tag
und nenne es Bewusstheit.
Als ich mich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann.
Als ich jedoch
meine Herzenskräfte anforderte, bekam mein Verstand einen wichtigen
Partner, diese Verbindung nenne ich Herzensweisheit!
Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten
und Problemen mit uns selbst
und anderen zu fürchten,
denn
sogar Sterne
knallen manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiss ich, das ist das Leben!
Für mich war Charlie Chaplin stets ein genialer Komiker und Filmemacher
und auch ein sehr weiser, tiefgründiger Mensch.
und auch ein sehr weiser, tiefgründiger Mensch.
Davon zeugen
diese Worte, die er an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959
aussprach.
Freitag, 26. April 2013
Dieser Frühling!
Ach, wärst du hier,
in diesem Frühling
und gingst du neben mir!
Was wäre das Himmelblau
gegen das Blau deiner Augen,
was wäre das Lied der Lerche
gegen den Klang deiner Stimme?
Was ist dieser Frühling -
ohne dich ...
(Annette Gonserowski)
in diesem Frühling
und gingst du neben mir!
Was wäre das Himmelblau
gegen das Blau deiner Augen,
was wäre das Lied der Lerche
gegen den Klang deiner Stimme?
Was ist dieser Frühling -
ohne dich ...
(Annette Gonserowski)
Donnerstag, 25. April 2013
Kurs für Gewaltfreie Kommunikation
Einmal mehr einen Einführungskurs für "Gewaltfreie Kommunikation"
im Basler St. Claraspital abgehalten -
wunderbare, interessierte und aktive Teilnehmer,
spannende, berührende
und auch humorvolle Momente,
Denkanstösse annehmend,
Freude dabei, etwas Neues zu lernen,
aus alten Mustern ausbrechen,
bin sehr beeindruckt und freue mich schon jetzt auf den nächsten Kurs im Herbst.
Mittwoch, 24. April 2013
Dienstag, 23. April 2013
Das Leben...
"Das Leben ist ein Theaterstück
ohne vorherige Probe.
Drum singe, lache, tanze und liebe.
Und lebe jeden einzelnen Augenblick
deines Lebens,
bevor der Vorhang fällt
und das Theaterstück
ohne Applaus zu Ende geht."
(Charlie Chaplin)
Montag, 22. April 2013
Krieger des Lichts
Ein Krieger des Lichts glaubt.
Weil er an Wunder glaubt,
geschehen auch
Wunder.
Weil er sich sicher ist,
dass seine Gedanken
sein Leben verändern
können,
verändert sich sein Leben.
Weil er sicher ist,
dass er der Liebe
begegnen wird,
begegnet ihm diese Liebe auch.
Manchmal wird er
enttäuscht,
manchmal verletzt.
Aber der Krieger weiss,
dass es sich lohnt.
Für jede Niederlage gibt es zwei Siege.
Alle, die glauben, wissen das...
(Aus "Handbuch des Kriegers des Lichts" von Paulo Coelho)
Es stand ein Sternlein am Himmel
Es stand ein Sternlein am Himmel,
ein Sternlein guter Art,
das tät so lieblich scheinen,
so lieblich und so zart!
Ich wusste eine Stelle
Ich wusste eine Stelle
am Himmel, wo es stand,
trat abends vor die Schwelle,
und suchte, bis ich's fand.
Und blieb dann lange stehen,
Und blieb dann lange stehen,
hatte grosse Freud in mir,
das Sternlein anzusehen -
und dankte Gott dafür.
Das Sternlein ist verschwunden;
ich suche hin und her
wo ich es sonst gefunden,
und find' es nun nicht mehr...
(Matthias Claudius)
Kleine Gedanken...
Wie gern
würde ich
noch einmal
mit dem Anfang beginnen
doch damit
schiebe ich
das Ende nicht auf
Aus feinen Tönen
summt der leichte Klang
und nennt sich Liebe
Er fühlt mich ein
und tönt mir sanft
das Leben
Meine kleine Seele(Edith Hornauer)
ist bei dir
und auch mein Herz
pocht dir entgegen
auf allen Wegen
macht sich
die Sehnsucht breit
nichts
hat mich je gereut...
Samstag, 20. April 2013
Bewahren...
Bewahren
den Augenblick,
in dem die Liebe erwacht,
das Staunen,
das Zarte,
den Zauber,
das Klopfen des Herzens.
Bewahren den Augenblick,
in dem noch kein Hoffen ist,
kein Sehnen
und keine Traurigkeit.
(Annette Gonserowski)
den Augenblick,
in dem die Liebe erwacht,
das Staunen,
das Zarte,
den Zauber,
das Klopfen des Herzens.
Bewahren den Augenblick,
in dem noch kein Hoffen ist,
kein Sehnen
und keine Traurigkeit.
(Annette Gonserowski)
Du bist so nah
Du bist so nah,
ungreifbar nah.
Bist um mich herum,
Du bist so fern,
bist Liebe,
die ich empfing,
die ich verströmen konnte,
bist der Blick
in die Erinnerung,
bist Wohlbehagen,
bist Behütetsein,
bist Wärme,
Berührung im Vorübergehen.
Du bist in mir,
ungreifbar nah.
(Annette Gonserowski)
ungreifbar nah.
Bist um mich herum,
Du bist so fern,
bist Liebe,
die ich empfing,
die ich verströmen konnte,
bist der Blick
in die Erinnerung,
bist Wohlbehagen,
bist Behütetsein,
bist Wärme,
Berührung im Vorübergehen.
Du bist in mir,
ungreifbar nah.
(Annette Gonserowski)
Freitag, 19. April 2013
Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen
Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen,
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, immer hab ich dich gern.
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, immer hab ich dich gern.
Du, du, du
bist mein einziges Wort,
du, du, du
du, du, du
heisst alles.
Das Lachen, das Schreien,
das Fortgehen, das Bleiben,
die Stunde, Minute, der Augenblick.
Das Haus und die Stadt,
die Stunde, Minute, der Augenblick.
Das Haus und die Stadt,
der Wind und das Blatt
Das Atmen, das Sterben und die Musik.
Das Atmen, das Sterben und die Musik.
Du, du, du
bist mein einziges Wort,
du, du, du
du, du, du
heisst alles.
Das Gras und der Schnee, die Erde, die See
das Suchen, das Finden und das Verlier'n.
Das Laufen, das Drehen, das Schlafen, das Sehen,
Das Fallen, das Fliegen, das ABC
Wenn's regnet, dann wachsen die Regenbögen,
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, und immer und immer
wenn's schneit, dann wachsen die Stern,
bei Sonne, da wachsen die Schmetterlinge,
und immer, und immer und immer
hab ich dich gern...
(André Heller)
Nur auf diese Art
Nur auf diese Art
in der nicht ich
noch du bist
so nah
dass deine Hand auf meiner Brust
die meine ist
so nah
dass deine Augen sich
bei meinem Schlafe schliessen
Dich liebe ich
ohne zu wissen
wie
noch wann
oder woher
dich lieb ich
unmittelbar
problemlos
ohne Stolz:
ich liebe dich so
weil ich anders zu lieben
nicht verstehe.
(Pablo Neruda)
Dienstag, 16. April 2013
Wofür es sich zu leben lohnt...
Für das Rauschen des Meeres,
für das Funkeln der Sterne,
für das Leuchten in den Augen derer,
für das Funkeln der Sterne,
für das Leuchten in den Augen derer,
die wir lieben.
Für die Musik
und für den Tanz,
für die leisen Momente
und für das Innehalten im Trubel der Tage.
Für die Zärtlichkeit
und für die Sonne in unseren Herzen.
Für unsere unermüdliche Hoffnung...
Für die Musik
und für den Tanz,
für die leisen Momente
und für das Innehalten im Trubel der Tage.
Für die Zärtlichkeit
und für die Sonne in unseren Herzen.
Für unsere unermüdliche Hoffnung...
(Jochen Mariss)
Samstag, 13. April 2013
Zu Hause
Mit den Zugvögeln
zurückgekommen
die Ferne wieder
zusammengerollt
die Träume in
Erinnerung verpackt
das Tagebuch
zur Seite gelegt
aus der Wirklichkeit
eine Erzählung gemacht
in vertrauten Räumen
Zuflucht gesucht
die Gartensteine
vom Moos befreit
dem neuen Nachbar
ein Lächeln geschenkt
mich selber zu einer
Verabredung getroffen
angekommen wo keiner
auf mich wartet
sich alltäglich fühlen
zu Hause sein
zurückgekommen
die Ferne wieder
zusammengerollt
die Träume in
Erinnerung verpackt
das Tagebuch
zur Seite gelegt
aus der Wirklichkeit
eine Erzählung gemacht
in vertrauten Räumen
Zuflucht gesucht
die Gartensteine
vom Moos befreit
dem neuen Nachbar
ein Lächeln geschenkt
mich selber zu einer
Verabredung getroffen
angekommen wo keiner
auf mich wartet
sich alltäglich fühlen
zu Hause sein
(Jorge D.R.)
Sonntag, 7. April 2013
If I die tomorrow...
If I die tomorrow,
say then to the trees
how much I loved you.
Say it to the wind
that climbs up into the tree
or out of the branches falls,
how much I loved you.
Say it to the child
that is yet young enough to understand.
Say it to the animal,
perhaps just by looking at it.
Say it to the houses of stone,
say it to the city
how dear you were to me.
But don't tell a single person,
they wouldn't believe it.
They wouldn't want to believe that
just a man
just a woman
that a person a person
could love as much as I loved you.
(Hans Andreus)
say then to the trees
how much I loved you.
Say it to the wind
that climbs up into the tree
or out of the branches falls,
how much I loved you.
Say it to the child
that is yet young enough to understand.
Say it to the animal,
perhaps just by looking at it.
Say it to the houses of stone,
say it to the city
how dear you were to me.
But don't tell a single person,
they wouldn't believe it.
They wouldn't want to believe that
just a man
just a woman
that a person a person
could love as much as I loved you.
(Hans Andreus)
Im Erinnern bleibt dir...
Im Erinnern bleibt dir
die Landschaft
durch die ein Wind
dich getrieben nach vorn
die Gärten der Kindheit
in denen immer noch
Fragen blühen
die erste Liebe
die Wege bergauf
Wolkenbrüche der Trauer
das Glück
der Schmetterling
auf geöffneter Hand
im Erinnern bleibt dir
bruchstückhaft
ein ganzes Leben.
(Annemarie Schnitt)
Samstag, 6. April 2013
Sein Unglück ausatmen können...
Sein Unglück
ausatmen können
tief ausatmen
so dass man wieder
einatmen kann
Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte
ausatmen können
tief ausatmen
so dass man wieder
einatmen kann
Und vielleicht auch sein Unglück
sagen können
in Worten
in wirklichen Worten
die zusammenhängen
und Sinn haben
und die man selbst noch
verstehen kann
und die vielleicht sogar
irgendwer sonst versteht
oder verstehen könnte
Und weinen können
Das wäre schon
fast wieder
Glück
(Erich Fried)
Und immer wieder faszinieren mich Fried's Gedichte und Worte und lassen mich an seine Lesung im Basler Theater in den frühen 80er-Jahren denken, bei der ich dabei sein dufte.
Seine Sprache ist für mich klar und verständlich, seine Wortspielereien bewundere ich zutiefst. Und ich kann mich in seinen Gedichten einfach wiedererkennen und finden.
Seine Sprache ist für mich klar und verständlich, seine Wortspielereien bewundere ich zutiefst. Und ich kann mich in seinen Gedichten einfach wiedererkennen und finden.
(Erich Fried, * 6. Mai 1921 in Wien, gest. 22. November 1988 in Baden-Baden)
Freitag, 5. April 2013
Ich wage es...
...an mich selbst zu glauben:
an meinen Drang nach Reife,
an meine Liebesfähigkeit,
an meine Begabung zur Freundschaft,
an meine entschiedene Ausdauer,
an meine immer neue Hoffnung.
Aber auch wenn ich versage und Fehler mache,
wenn ich unnötig verletze,
wenn ich anderen die Freiheit nehme,
wenn ich kleinkariert werde,
wenn ich mich nicht mehr erneuere,
wenn ich hart und unnahbar werde,
auch dann will ich glauben,
daß neben der Zerstörung
auch das Lebensförderliche in mir wohnt,
und ich will es hervorlocken
mit meiner Hoffnung und meinem Mut.
(Ulrich Schaffer)
Mittwoch, 3. April 2013
Quiero - ich will
Ich will, dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen
Quiero que me oigas sin juzgarme
Ich will, dass Du Deine Meinung sagst, ohne mir Ratschläge zu erteilen
Quiero que opines sin acensejarme
Quiero que opines sin acensejarme
Ich will, dass du mir vertraust, ohne etwas zu erwarten
Quiero que confies en mi sin exigirme
Quiero que confies en mi sin exigirme
Ich will, dass du mir hilfst, ohne für mich zu entscheiden
Quiero que me ayudes sin intentar decidir por mi
Quiero que me ayudes sin intentar decidir por mi
Ich will, dass du für mich sorgst, ohne mich zu erdrücken
Quiero que me cuides tin anularme
Quiero que me cuides tin anularme
Ich will, dass du mich siehst, ohne dich in mir zu sehen
Quiero que me mires sin proyectar tus cosas en mi
Quiero que me mires sin proyectar tus cosas en mi
Ich will, dass du mich umarmst, ohne mir den Atem zu rauben
Quiero que me abraces sin asfixiarme
Quiero que me abraces sin asfixiarme
Ich will, dass du mir Mut machst, ohne mich zu bedrängen
Quiero que me animes sin empujarme
Quiero que me animes sin empujarme
Ich will, dass du mich hältst, ohne mich festzuhalten
Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi
Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi
Ich will, dass du mich beschützt, aufrichtig
Quiero que me protejas sin mentiras
Quiero que me protejas sin mentiras
Ich will, dass du dich näherst, doch nicht als Eindringling
Quiero que te acerques sin invadirme
Quiero que te acerques sin invadirme
Ich will, dass du all das kennst, was dir an mir missfällt
Quiero que conozcas las cosas mías que más te disgusten
Quiero que conozcas las cosas mías que más te disgusten
Dass du es akzeptierst, versuch es nicht zu ändern
Que las aceptes y no pretendas cambiarles
Que las aceptes y no pretendas cambiarles
Ich will, dass du weisst.....dass du heute auf mich zählen kannst...
Quiero que sepas...que hoy puedes contar conmigo...
Quiero que sepas...que hoy puedes contar conmigo...
Bedingungslos. Sin condiciones.
(Jorge Bucay)
Montag, 1. April 2013
Jetzt ist die Zeit...
Es war eine Zeit
da ahnte ich nichts von dir
und
meine Melodie klang traurig
Es war eine Zeit
meine Melodie klang traurig
Es war eine Zeit
da wusste
ich nichts von Liebe
und
meine Sprache blieb ohne Worte.
Jetzt aber ist die Zeit
meine Sprache blieb ohne Worte.
Jetzt aber ist die Zeit
da du
zu mir gekommen bist
und
deine Zärtlichkeit mich wärmt
(Jorge D.R.)
deine Zärtlichkeit mich wärmt
(Jorge D.R.)
Meine Wahl
Gesetzt ich verliere dich
und habe dann zu entscheiden
ob ich dich noch ein Mal sehe
und ich weiß:
Das nächste Mal
bringst du mir zehnmal mehr Unglück
und zehnmal weniger Glück
Was würde ich wählen?
Ich wäre sinnlos vor Glück dich wiederzusehen
(Erich Fried)
Was würde ich wählen?
Ich wäre sinnlos vor Glück dich wiederzusehen
(Erich Fried)
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