"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben..." (George Carlin) - Gedanken, Poesie, Träume, Musik und viel Schönes
Montag, 24. August 2015
Sonntag, 23. August 2015
Ein Lächeln...
Als ich am Abgrund stand,
verlassen, verloren, allein,
erschien vor mir im
Strahlenglanz der Sonne,
ein Engel.
Unsere Blicke begegneten sich.
Er lächelte mich an
und verschwand im Lichte
der Vollkommenheit.
Sein Lächeln berührte mich,
machte mir Mut
und schenkte mir Kraft,
meinen Weg weiterzugehen.
(Annegret Kronenberg)
In liebevollen Gedanken bei dir, Beat (* 10.12.1956 +23.08.2001)
Samstag, 22. August 2015
Die Flügel deiner Seele...
Selbst wenn du mich nicht spürst
bin ich bei dir
und streichle die Flügel deiner Seele...
(Rea Revekka Poulharidou)
Sonntag, 16. August 2015
Zwischen Tag und Traum...
Zwischen Tag und Traum
Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Kinder schläfern, heiß vom Hetzen,
dort wo die Alten sich zu Abend setzen,
und Herde glühn und hellen ihren Raum.
Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Abendglocken klar verklangen
und Mädchen, vom Verhallenden befangen,
sich müde stützen auf den Brunnensaum.
Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum;
und alle Sommer, welche in ihr schweigen,
rühren sich wieder in den tausend Zweigen
und wachen wieder zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Kinder schläfern, heiß vom Hetzen,
dort wo die Alten sich zu Abend setzen,
und Herde glühn und hellen ihren Raum.
Ich bin zu Hause zwischen Tag und Traum.
Dort wo die Abendglocken klar verklangen
und Mädchen, vom Verhallenden befangen,
sich müde stützen auf den Brunnensaum.
Und eine Linde ist mein Lieblingsbaum;
und alle Sommer, welche in ihr schweigen,
rühren sich wieder in den tausend Zweigen
und wachen wieder zwischen Tag und Traum.
(Rainer Maria Rilke)
Freitag, 14. August 2015
Im Sommer...
Im Sommer
Dünnbesiedelt das Land.
Trotz riesigen Feldern und Maschinen
liegen die Dörfer schläfrig
in Buchsbaumgärten;
die Katzen trifft selten ein Steinwurf.
Im August fallen Sterne.
Im September bläst man die Jagd an.
Noch fliegt die Graugans, spaziert der Storch
durch unvergiftete Wiesen.
Ach, die Wolken -
wie Berge fliegen sie über die Wälder.
Wenn man hier keine Zeitung hält
ist die Welt in Ordnung.
In Pflaumenmuskesseln
spiegelt sich schön das eigne Gesicht und
feuerrot leuchten die Felder.
(Sarah Kirsch)
Dienstag, 11. August 2015
Du bist...
Du bist der Wind
der meine Gedanken in den Himmel trägt
bist der Morgentau
der sich Frühlingswiesen schenkt
bist der Kuss
der bis zu meinen Wurzeln reicht
bist der Stern
der meine Welt berührt
bist mein Wunsch
mein Traum
mein Lied
bist
Licht und Atem
für mich
(Rea Revekka Poulharidou)
Samstag, 1. August 2015
Bedingungslose Liebe
Bedingungslose Liebe
• Ich respektiere deine Entscheidungen, auf welche Weise auch immer du deine Lektionen lernen möchtest.
• Ich weiß, dass es wichtig ist, dass du genau der Mensch bist, der du sein möchtest, und nicht der, den ich oder andere erwarten.
• Es ist mir klar, dass ich nicht weiß, was für dich das Beste ist, obwohl ich vielleicht manchmal meine, es zu wissen.
• Ich war nicht dort, wo du warst, und ich habe das Leben nicht aus deinem Blickwinkel gesehen.
• Ich weiß weder, welche Lernaufgaben du dir ausgesucht hast, noch, wie oder mit wem du sie lösen möchtest, noch, welche Zeitspanne du dir dafür vorgenommen hast.
• Ich habe nicht aus deinen Augen geblickt – wie könnte ich also wissen, was du benötigst!
• Ich lasse dich durch die Welt gehen, ohne deine Handlungen zu beurteilen.
• Die Dinge, die du sagst oder tust, betrachte ich nicht als Irrtum oder Fehler. Ich sehe, dass es viele Möglichkeiten gibt, unsere Welt zu betrachten und zu erfahren.
• Ich fälle keinerlei Urteil – denn wenn ich dein Recht auf deine Entwicklung abspräche, so würde ich dasselbe auch für mich und alle anderen tun.
• Jene, die einen anderen Weg wählen als ich, werde ich doch niemals die Liebe verweigern, die Gott mir geschenkt hat, damit ich sie der ganzen Schöpfung schenke.
• Wie ich dich liebe, so werde auch ich geliebt. Was ich säe, das werde ich ernten.
• Es könnte sein, dass ich dich tatenlos sehe und dies für wertlos halte, und doch könnte es sein, dass du großen Balsam in die Welt bringst, wie du so da stehst, gesegnet vom Licht Gottes.
• In Demut beuge ich mich der Erkenntnis, dass das, was ich für mich als das Beste empfinde, nicht auch für dich das Richtige sein muss.
• Ich weiß, dass du genauso geleitet wirst wie ich und dem inneren Drang folgst, der dich deinen Pfad erkennen lässt.
• Ich weiß, dass die vielen Rassen, Religionen, Sitten, Nationalitäten und Glaubenssysteme unserer Welt uns großen Reichtum bescheren und wir großen Nutzen und viele Lehren aus ihnen ziehen können.
• Ich weiß, dass, wir jeder auf einmalige Weise lernen, wie wir Liebe und Weisheit zu dem großen Ganzen zurückbringen können.
• Ich weiß, dass wenn etwas nur auf eine Art getan werden könnte, es hierzu auch nur eines Menschen bedürfte.
• Ich liebe dich nicht nur dann, wenn du dich so verhältst, wie es meiner Vorstellung entspricht, und wenn du an die gleichen Dinge glaubst wie ich.
• Ich begreife, dass du mein Bruder oder meine Schwester bist, auch wenn du an einem anderen Ort geboren wurdest und an einen anderen Gott glaubst als ich.
• Die Liebe, die ich fühle, gilt der ganzen Welt Gottes. Ich weiß, dass jedes lebendige Ding ein Teil Gottes ist, und tief im Herzen hege ich Liebe für jeden Menschen, jedes Tier, jeden Baum und jede Blume, für jeden Vogel, jeden Fluss, jeden Ozean und alle Geschöpfe jeder Welt.
• Ich verbringe mein Leben in liebendem Dienst und bin dabei das Beste ich, das ich sein kann.
Ich verstehe die Vollkommenheit göttlicher Wahrheit immer ein bisschen mehr und werde immer glücklicher in der Heiterkeit bedingungsloser Liebe.
(Sandy Stevenson)
Abonnieren
Posts (Atom)