"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben..." (George Carlin) - Gedanken, Poesie, Träume, Musik und viel Schönes
Dienstag, 28. Mai 2013
Sonntag, 26. Mai 2013
Glücksbotschaft
Wage zu sein
die du bist
steh auf eigenen Füssen
richte dich auf
die du bist
steh auf eigenen Füssen
richte dich auf
zu deiner vollen Grösse
atme Lebendigkeit ein
nimm deine Einzigartigkeit wahr
geh deinen eigenen Weg
lass dich vom Glück besuchen
und vom Leben umarmen
(Beate Schlumberger)
atme Lebendigkeit ein
nimm deine Einzigartigkeit wahr
geh deinen eigenen Weg
lass dich vom Glück besuchen
und vom Leben umarmen
(Beate Schlumberger)
Samstag, 25. Mai 2013
Zartheit
Manchmal ist
Zartheit
Stärke.
Denn
das Zarte
ist leise.
Und das Leise
braucht Nähe.
Und Nähe
ist Wärme
und Schutz.
Mich verletzbar zeigen
ist der Anfang
von Zärtlichkeit.
Mich verletzbar zeigen
heißt auch:
Ich vertraue Dir.
Zartheit
Stärke.
Denn
das Zarte
ist leise.
Und das Leise
braucht Nähe.
Und Nähe
ist Wärme
und Schutz.
Mich verletzbar zeigen
ist der Anfang
von Zärtlichkeit.
Mich verletzbar zeigen
heißt auch:
Ich vertraue Dir.
(Charlotte De Laere)
Freitag, 24. Mai 2013
Searching hearts...
Every heart searches, seeks,
dreaming of fulfillment…
strong and driven by faith,
it waits breathlessly yet patient,
until it is touched, filled,
protected and loved.
dreaming of fulfillment…
strong and driven by faith,
it waits breathlessly yet patient,
until it is touched, filled,
protected and loved.
(Michelle Holland)
Heute mal was anderes...
Einfach nur schön, diese Geschichte...
Es gibt also doch noch Fairness, Kameradschaft, Nächstenliebe, Sportlichkeit...
Montag, 20. Mai 2013
Ich schenk' dir meinen Traum...
Ich schenk' dir meinen Traum
in dem du manchmal bist
und mir damit am Morgen
ein Lächeln auf die Lippen zauberst
Ich schenk' dir meine Wärme
und lege sie dir um wie einen Mantel
damit du nicht frierst
in diesen kühlen Maitagen
Ich schenk' dir meine Hände
die dich voll Zartheit berühren
und du dich ihnen mit geschlossenen Augen
einfach hingeben kannst
Ich schenk' dir meine Gefühle
die dich begleiten sollen
und dir immer zeigen
wie lieb ich dich hab'
Ich schenk' dir meine Lippen
die dich zärtlich liebkosen
und küssen wollen -
ohne Ende
ohne Ende
Und ich schenk' dir meine Liebe
die dir den Weg leuchten soll
wie die Sterne am Himmel,
wenn du sie brauchst...
(Elisabeth, 20. Mai 2013)
Ein Tropfen Liebe...
„Ein Tropfen Liebe
ist mehr als ein Ozean Verstand.“
(Blaise Pascal)
In diesem Sinne wünsche ich all meinen Lesern und Leserinnen einen schönen Pfingstmontag und...vergesst die Liebe nicht!
Sonntag, 19. Mai 2013
A poem just for you
Today I decided to write a poem just for you
so I sat down with pen in hand,
and began to carefully consider in
which way I could express to you
all the things you mean to me,
First I thought to write a poem about your radiant smile,
all about how you easily outshine the sun.
Or perhaps a poem about our friendship,
all about the kind things you do that fill my heart.
A poem about how grateful I am to have you in my life
all about how I thank God every day for putting you here.
But I decided to write this poem on something else
all about something that is a poem in itself
a poem that simply says I love you
a poem just for you.
First I thought to write a poem about your radiant smile,
all about how you easily outshine the sun.
Or perhaps a poem about our friendship,
all about the kind things you do that fill my heart.
A poem about how grateful I am to have you in my life
all about how I thank God every day for putting you here.
But I decided to write this poem on something else
all about something that is a poem in itself
a poem that simply says I love you
a poem just for you.
(Matt Windseth)
Samstag, 18. Mai 2013
At the end of the day...
"At the end of the day, tell yourself gently:
"I love you, you did the best you could today, and even if you didn't accomplish all you had planned,
I love you anyway..."
I love you anyway..."
Kann sein
Kann sein ein Jahr,
kann sein ein Tag,
vielleicht nur kurz,
ein Stundenschlag -
kann sein ein Tag,
vielleicht nur kurz,
ein Stundenschlag -
so ist das mit der Liebe.
Kann sein mit dir,
kann sein bei dir,
wir sagen Ich
und Du und Wir -
kann sein bei dir,
wir sagen Ich
und Du und Wir -
so ist das mit der Liebe.
Kann sein ein Blick,
kann sein ein Mund,
ein Blumengruß,
Umarmung und -
kann sein ein Mund,
ein Blumengruß,
Umarmung und -
so ist das mit der Liebe.
Kann sein, kann sein,
mir ist nicht bang,
ein Tag, ein Jahr,
ein Leben lang -
mir ist nicht bang,
ein Tag, ein Jahr,
ein Leben lang -
so ist das mit der Liebe.
(Lothar Zenetti)
Aufbruch
Es wird kommen der Tag,
da verlasse ich,
zaghaft zuerst,
dann beherzt
meine einsame Insel.
Wage mich endlich hervor
aus dem bewährten Versteck
und der sicheren Deckung,
fast ohne Angst
und ohne noch einmal
mich umzusehn.
Meine Rüstung tue ich ab
und alle die Waffen,
das Wenn und das Aber
und steige ins Boot.
Wehrlos werde ich sein
und verwundbar, ich weiß,
auf dem offenen Meer
und einzig beschützt
von der Liebe.
(Lothar Zenetti)
Diesen Himmel schenke ich dir...
Diesen Himmel schenke ich dir.
Er ist nicht mehr neu.
Ich habe ihn öfters gebraucht,
besonders das Blaue:
Du siehst die Spuren am Einband.
Vom Abendrot sind die Ränder
zurückgeblieben,
und der Regen, du weisst,
hat einige Seitenganz ausgeblichen.
Manchmal war auch die Sonne zu grell,
da sind mir Blätter vergilbt,
und der Nachtsturm riss eine Seite ein,
damals, da war ich nicht bei dir.
Die Sterne haben Löcher gesengt,
ich habe nicht aufgepasst,
der Mond hat die Wolken
unachtsam verschoben,
das sind die Flecken im Dunkel.
Er ist nicht mehr neu, mein Himmel,
es ist nicht leicht, ihn zu lesen.
Aber die Ränder, die Risse, die Spuren
gehören mir,
das verblichene Blau,
und ich schenke ihn dir,
diesen Himmel.
(Kay Hoff)
Freitag, 17. Mai 2013
Meine Art zu leben
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben:
entweder so, als wäre nichts ein Wunder,
oder so, als wäre alles eines.
Ich glaube an Letzteres.
(Albert Einstein)
Dienstag, 14. Mai 2013
Das bist du...
Wie klares Wasser.
Wie blauer Himmel.
Wie feiner weisser Sand
bist du.
Wie Muscheln am Strand.
Ein Schmetterling im Wind.
Wie ein Schweigen,
das alles umarmt -
so bist du.
Ein Freudenfeuer
in der Nacht der Welt,
ein Lächeln im Gesicht des Mondes.
Die wahre schöne Stille
abseits vom Lärm der Schauspieler -
das bist du.
(Hans Kruppa)
Montag, 13. Mai 2013
Daisy Time
See, the grass is full of stars,
fallen in their brightness;
hearts they have of shining gold,
rays of shining whiteness.
Buttercups have honeyed hearts,
bees they love the clover,
but I love the daisies' dance
all the meadow over.
blow, o blow, you happy winds,
singing summer's praises,
up the field and down the field
a dancing with the daisies.
(Marjorie Pickthall)
Wie ein Stein...
Nach zu vielen Tagen,
in denen wir
zu wenig voneinander hatten,
tauchte ich ein
in deine Schönheit und Wärme
und sank und schwebte
bis auf den Grund -
wie ein Stein,
der mir vom Herzen fiel.
(Hans Kruppa)
In tiefer Dankbarkeit, dass es dich gibt, mein Liebster...
Sonntag, 12. Mai 2013
Wir träumten voneinander...
Du tratst aus meinem Traume,
rein und rund,
zerfliessen in eins und rollen
hinab in des Kelches Grund.
(Friedrich Hebbel)
Die Geschichte der kleinen Welle
"Neulich habe ich eine hübsche kleine Geschichte gehört“, sagt Morrie.
Er schließt für einen Moment die Augen und ich warte.
„Okay, in der Geschichte geht es um eine kleine Welle, die auf der Oberfläche des Ozeans entlanghüpft und unglaublich viel Spass hat. Sie genießt den Wind und die frische Luft, bis sie bemerkt, dass vor ihr noch andere Wellen sind, die alle an der Küste zerschellen.“
„Mein Gott, das ist ja schrecklich“, sagt die Welle. “Wenn ich mir vorstelle, was mit mir passieren wird!“
Da kommt eine andere Welle vorbei. Sie sieht die erste Welle, die grimmig dreinschaut, und fragt:
„Warum siehst du so traurig aus?“
Die erste Welle sagt :“Du verstehst überhaupt nicht, was los ist! Wir werden allesamt an der Küste zerschellen! Wir, alle Wellen, werden nichts sein! Ist das nicht schrecklich?“
Die zweite Welle sagt: „Nein, du verstehst nicht. Du bist nicht eine Welle, du bist ein Teil des Ozeans.“
Ich lächle.
Morrie schließt wieder die Augen.(Auszug aus dem Buch "Dienstags bei Morrie" von Mitch Albom)
„Ein Teil des Ozeans“, sagt er, „ein Teil des Ozeans...“
Samstag, 11. Mai 2013
Das Geheimnis der Zufriedenheit
Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister.
"Herr", fragten sie "was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein?Wir wären auch gerne so glücklich wie du."
Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich."
Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: "Bitte, treibe keinen Spott mit uns. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen. Aber wir sind nicht glücklich. Was ist also dein Geheimnis?"
Es kam die gleiche Antwort: "Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ist und wenn ich esse, dann esse ich."
Die Unruhe und den Unmut der Suchenden spürend fügte der Meister nach einer Weile hinzu: "Sicher liegt auch Ihr und Ihr geht auch und Ihr esst. Aber während Ihr liegt, denkt Ihr schon ans Aufstehen. Während Ihr aufsteht, überlegt Ihr wohin Ihr geht und während Ihr geht, fragt Ihr Euch, was Ihr essen werdet. So sind Eure Gedanken ständig woanders und nicht da, wo Ihr gerade seid. In dem Schnittpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft findet das eigentliche Leben statt. Lasst Euch auf diesen nicht messbaren Augenblick ganz ein und Ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein."
(Quelle unbekannt)
Be soft...
Be soft.
Do not let the world make you hard.
Do not let pain make you hate.
Do not let the bitterness steal your sweetness.
Do not let the bitterness steal your sweetness.
Take pride that even though
the rest of the world may disagree,
the rest of the world may disagree,
you still believe it to be a beautiful place.
(Kurt Vonnegut)
Freitag, 10. Mai 2013
Trost
Tröste dich, die Stunden eilen,
und was all dich drücken mag.
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
wie der Schmerz liegt auch das Glück,
und auch heitre Bilder finden
ihren Weg zu dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens
zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
und - es kommt ein andrer Tag.
und was all dich drücken mag.
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
und es kommt ein andrer Tag.
In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
wie der Schmerz liegt auch das Glück,
und auch heitre Bilder finden
ihren Weg zu dir zurück.
Harre, hoffe. Nicht vergebens
zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
und - es kommt ein andrer Tag.
(Theodor Fontane)
Donnerstag, 9. Mai 2013
Dein Atem
Auch was
auf der Hand liegt
muss ich
aus der Hand zu geben
bereit sein
auf der Hand liegt
muss ich
aus der Hand zu geben
bereit sein
und muss wissen
wenn ich liebe
dass es wirklich
die Liebe zu dir ist
und nicht nur
die Liebe zur Liebe zu dir
und dass ich nicht
eigentlich
etwas Uneigentliches will
wenn ich liebe
dass es wirklich
die Liebe zu dir ist
und nicht nur
die Liebe zur Liebe zu dir
und dass ich nicht
eigentlich
etwas Uneigentliches will
Aber
solange ich atme
will ich
wenn ich den Atem
anhalte
deinen Atem
noch spüren
in mir
solange ich atme
will ich
wenn ich den Atem
anhalte
deinen Atem
noch spüren
in mir
(Erich Fried)
Mittwoch, 8. Mai 2013
Glück ist...
Glück ist,
was lächeln macht,
was Angst, Sorge, Ungewissheit vertreibt
was Angst, Sorge, Ungewissheit vertreibt
und inneren Frieden schenkt.
Es ist ein magisches Licht
Es ist ein magisches Licht
im Herzen eines Menschen,
dessen Leben von Liebe erfüllt ist.
(Hans Kruppa)
Dienstag, 7. Mai 2013
Begegnung...
Wundervoll ist jede Seele,
Zauber fliesst in der Natur,
und ein ganzes Himmelreich
strahlt aus jeder Kreatur.
Zauber fliesst in der Natur,
und ein ganzes Himmelreich
strahlt aus jeder Kreatur.
Leise singt das Universum,
flüstert durch den Abendwind
und ein zarter Hauch von Engel
durch den stillen Äther schwingt.
Störe nicht dies stille Atmen,
lass es fliessen durch die Zeit
und begegne diesen Wundern
mit der Liebe Achtsamkeit.
flüstert durch den Abendwind
und ein zarter Hauch von Engel
durch den stillen Äther schwingt.
Störe nicht dies stille Atmen,
lass es fliessen durch die Zeit
und begegne diesen Wundern
mit der Liebe Achtsamkeit.
(Monika Schudel)
Montag, 6. Mai 2013
Frühlingstag
Häng deine Trauer
an den Magnolienbaum
zwischen wachsweiche Blüten
an den Magnolienbaum
zwischen wachsweiche Blüten
häng deine Trauer
an den Birkenzweig
zwischen silberzarte Blätter
an den Birkenzweig
zwischen silberzarte Blätter
häng deine Trauer
an den Fliederstrauch
zwischen sonnensatte Dolden
häng deine Trauer
an den Frühlingstag
zwischen himmelhelle Gedanken
an den Fliederstrauch
zwischen sonnensatte Dolden
häng deine Trauer
an den Frühlingstag
zwischen himmelhelle Gedanken
(Annemarie Schnitt)
Sehnsucht
Sehnsucht ist der verträumte Blick
eines geflügelten Herzens
aus dem verschlossenen Vogelkäfig.
(Andreas Tenzer)
Sonntag, 5. Mai 2013
Die 5 Freiheiten...
Die Freiheit
zu sehen und zu hören,
was im Moment wirklich da ist,
anstatt was sein sollte,
gewesen ist oder erst sein wird.
Die Freiheit
das auszusprechen,
was ich wirklich fühle und denke,
und nicht das,
was von mir erwartet wird.
Die Freiheit
zu meinen Gefühlen zu stehen,
und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit
um das zu bitten,
was ich brauche,
anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit
in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,
anstatt immer
nur
auf Nummer sicher zu gehen
und nichts Neues zu wagen.
auf Nummer sicher zu gehen
und nichts Neues zu wagen.
(Virginia Satir)
Leben
Wach sein
das Leise hören
das Feine spüren
das Wesentliche sagen
Wach sein
einen Schritt wagen
die Hand anbieten
liebevoll fördern
behutsam fordern
Wach sein
das Einfache lernen
weil es so schwierig ist
(Max Feigenwinter)
Samstag, 4. Mai 2013
Clown
Heute spiele ich Clown,
male mir einen lachenden Mund
und lustige Fältchen
um tränende Augen.
Heute tanz' ich,
den Arm voller Kastanienkerzen,
damit sie mir leuchten
durch meine Traurigkeit.
Heute bitt' ich die Amsel
zu singen
von meiner Liebe.
(Annette Gonserowski)
Beziehungsweise
Ist es denn nicht möglich,
sich täglich nahe zu sein,
ohne alltäglich zu werden-
voneinander entfernt zu sein,
ohne sich zu verlieren...?
Beziehungsweise
sich masslos zu lieben,
ohne sich lieblos zu massregeln-
einander gewähren zu lassen,
ohne die Gewähr zu verlieren...?
Beziehungsweise
einander sicher zu sein,
ohne sich abhängig zu machen-
einander Freiheit zu gewähren,
ohne sich unsicher zu werden...?
Beziehungsweise...
(Jochen Mariss)
Den kleinen Mut...
Den kleinen Mut
in die Sonne halten.
Wachsen, blühen,
Dornen treiben.
Aufrechter gehen
in anderem Licht
in die Sonne halten.
Wachsen, blühen,
Dornen treiben.
Aufrechter gehen
in anderem Licht
(Tina Willms)
Ich denke dein...
Ich denke dein,
wenn mir der Sonne Schimmer
vom Meere strahlt;
Ich denke dein,
vom Meere strahlt;
Ich denke dein,
wenn sich des Mondes Flimmer
in Quellen malt.
Ich sehe dich,
in Quellen malt.
Ich sehe dich,
wenn auf dem fernen Wege
der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht,
der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht,
wenn auf dem schmalen Stege
der Wandrer bebt.
Ich höre dich,
der Wandrer bebt.
Ich höre dich,
wenn dort mit dumpfem Rauschen
die Welle steigt.
Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen,
wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir,
die Welle steigt.
Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen,
wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir,
du seist auch noch so ferne,
du bist mir nah!
Die Sonne sinkt,
du bist mir nah!
Die Sonne sinkt,
bald leuchten mir die Sterne.
oh, wärst du da!
oh, wärst du da!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Abonnieren
Posts (Atom)