"Das Leben wird nicht an der Anzahl unserer Atemzüge gemessen, sondern an den Momenten, die uns den Atem rauben..." (George Carlin) - Gedanken, Poesie, Träume, Musik und viel Schönes
Dienstag, 29. Dezember 2015
Zwischen den Jahren...
Bilanz ziehen kurz vor dem Jahreswechsel.
Innehalten, still werden und zurückblicken auf das vergangene Jahr.
Ein schwieriges Jahr für mich - ein Jahr der vielen Abschiede.
Abschiede von Menschen, meiner Mama, meinem Arbeitsplatz...
Und auch schöne Momente, Bewegendes und Berührendes.
Neue Bekanntschaften, auch Momente der Zuversicht, der Nähe, Vertrautheit und Liebe.
Noch nie habe ich mich so sehr auf das neue Jahr gefreut!
Das alte Jahr loslassen (möglichst ohne Gram) und das neue Jahr begrüssen - mit Zuversicht, Mut, Hoffnung und auch Vertrauen.
Und wie sagte doch einst der gute Oscar Wilde?
Wenn es nur einmal...
Wenn es nur einmal so ganz stille wäre.
Wenn das Zufällige und Ungefähre
verstummte und das nachbarliche Lachen,
wenn das Geräusch, das meine Sinne machen,
mich nicht so sehr verhinderte am Wachen -
Dann könnte ich in einem tausendfachen
Gedanken bis an deinen Rand dich denken
und dich besitzen (nur ein Lächeln lang),
um dich an alles Leben zu verschenken
wie einen Dank.
(Rainer Maria Rilke)
Sonntag, 27. Dezember 2015
Einen Stern wünsche ich dir...
Einen Stern wünsche ich dir,
zu dem deine Träume himmelwärts steigen,
Stufe um Stufe
auf der Leiter der Nacht.
Einen Stern wünsche ich dir,
der dir ins Fenster leuchtet
und dich die Dunkelheit
vergessen macht.
Und für all die kalten Tage,
nicht nur im Dezember,
in denen das Licht scheint so fern,
da wünsch ich ihn dir
in deinem Herzen –
einen Stern.
zu dem deine Träume himmelwärts steigen,
Stufe um Stufe
auf der Leiter der Nacht.
Einen Stern wünsche ich dir,
der dir ins Fenster leuchtet
und dich die Dunkelheit
vergessen macht.
Und für all die kalten Tage,
nicht nur im Dezember,
in denen das Licht scheint so fern,
da wünsch ich ihn dir
in deinem Herzen –
einen Stern.
(Isabella Schneider)
Samstag, 26. Dezember 2015
Ich wünsche dir...
Ich wünsche dir,
dass dir das Licht,
das zu Weihnachten
dein Herz erhellt,
nach den Feiertagen
nicht wieder verloren geht,
sondern dass es deine Seele
und all deine Wege
durchwärmt und erleuchtet
durch das kommende Jahr.
(Christa Spilling-Nöker)
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Weihnachten...
"Das Glück ist manchmal auch ein Augenblick der Stille"
(Roland Leonhardt)
Ich wünsche allen meinen Blogleserinnen und -lesern friedvolle Weihnachtstage und wünsche euch für das neue Jahr
Worte, die Mut machen
Zeichen, die den Weg weisen
Begegnungen, die Freude bereiten
Augenblicke, die verzaubern und
Liebe, die das Herz berührt...
Montag, 21. Dezember 2015
Es gibt Leute...
"Es
gibt Leute, die dir sagen werden, dass Weihnachten auch nicht mehr das
ist, was es einmal war. Höre nicht auf sie.
Es gibt wenige, die alt
geworden sind auf dieser Erde, die nicht an jedem beliebigen Tag im Jahr
solche Gedanken wachrufen können. Aber suche dir doch für deine
trostlosen Erinnerungen nicht eben den fröhlichsten unserer 365 Tage
aus.
Rücke lieber deinen Stuhl näher an das flackernde Feuer, fülle dein
Glas, stimme ein Lied an und sei dankbar, dass alles nicht noch
schlimmer ist. Denke nach über den Segen, der dir reichlich zuteil wurde
- und er ist bei keinem gering -, und nicht über vergangenes
Missgeschick, das jedem widerfährt. Fülle dein Glas abermals, mit
fröhlichem Gesicht und zufriedenem Herzen.
Dein Weihnachten soll ein
fröhliches sein ...!"
(Charles Dickens)
Sonntag, 20. Dezember 2015
Leben lernen
Von der Sonne lernen, zu wärmen
Von den Wolken lernen, leicht zu schweben
Vom Wind lernen, Anstösse zu geben
Von den Bäumen lernen, standhaft zu sein
Von den Blumen das Leuchten lernen
Von den Steinen das Bleiben lernen
Von den Büschen im Frühling Erneuerung lernen
Von den Blättern im Herbst
das Fallenlassen lernen
Vom Sturm die Leidenschaft lernen
Vom Regen lernen, sich zu verströmen
Von der Erde lernen, mütterlich zu sein
Vom Mond lernen, sich zu verändern
Von den Sternen lernen, einer von vielen zu sein
Von den Jahreszeiten lernen,
dass das Leben immer von Neuem beginnt
(Ute Latendorf)
Sometimes...
Sometimes, right when you think your life is
getting better,
then everything falls to pieces
and you end-up right
back where you started.
In those moments just remember,
that right when your life has fallen apart,
that right when your life has fallen apart,
something unexpected will come along;
a new
person, friend, opportunity or discovery,
that will help you
put the
pieces back together again.
Things may be different,
but you will love
your life again in time.
(Bryant McGill)
Samstag, 19. Dezember 2015
Unbedingt...
Unbedingt,
und das liegt mir am Herzen,
sollen dir unzählige, regenbogenbunte
Freudentage zuteil werden,
Freudentage zuteil werden,
die dich erkennen lassen,
dass jeder einzelne Tag deines Lebens
zwischen Schwarz und Weiß
eine Fülle farbenfroher Möglichkeiten birgt!
(Angelika Wolff)
Ich wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen ein schönes, friedvolles 4. Adventswochenende!
(Angelika Wolff)
Ich wünsche allen meinen Lesern und Leserinnen ein schönes, friedvolles 4. Adventswochenende!
Donnerstag, 17. Dezember 2015
Heute möge dir ein Lichtblick...
Heute möge dir ein Lichtblick
des Himmels so tief in die
Abgründe deines Herzens
fallen, dass es darin heller,
freundlicher und wärmer wird.
Heute möge dir der Augenblick
eines einzigen freundlichen
Lächelns so gut tun in der Seele,
dass ihr dadurch Flügel wachsen,
die dir neue Spannkraft verleihen.
Heute möge dir ein herzlicher Gruß
so wohltuend in den Ohren klingen,
dass er die Schwere in dir auflöst
und dich staunen lässt über so viel
Wunderbares in deinem Leben...
(Paul Weismantel)
Mittwoch, 16. Dezember 2015
Somewhere...
Somewhere
there’s someone
who dreams of your smile,
and finds in your presence
that life is worth while.
that life is worth while.
So when you are lonely,
remember it’s true
Somebody somewhere
is thinking of you.
remember it’s true
Somebody somewhere
is thinking of you.
(Khushi Throne)
Sonntag, 13. Dezember 2015
Den Tag nicht verloren geben...
(Bild: photocase.de) |
Den Tag nicht verloren geben.
Vielleicht begegne ich einem,
der ein
paar Schritte mit mir geht.
Vielleicht fällt ein Wort in mein Herz
und malt
eine Spur aus Licht.
Vielleicht geht etwas über auf mich
von der
Freude, die einer teilt mit mir.
Vielleicht besucht mich ein Trostgedanke
und
ein Lächeln geht auf in mir.
Vielleicht wartet einer auf mein Verstehen
und
ich erfahre,
dass ich
wichtig für ihn bin.
Vielleicht zieht der Unmut von gestern sich
zurück und gibt den Blick frei auf etwas
Schönes.
Es könnte
doch sein, dass ich am Abend erkenne, der Tag war gut.
(Antje Sabine Naegeli)
Sonntag, 6. Dezember 2015
Allein sein...
Allein sein
mit den Gedanken,
die die Räume überwinden
und die Zeit,
die die Stille
bunt machen,
Vermisstes sanft umhüllen.
Allein sein
mit den Gedanken,
in denen du bist.
mit den Gedanken,
die die Räume überwinden
und die Zeit,
die die Stille
bunt machen,
Vermisstes sanft umhüllen.
Allein sein
mit den Gedanken,
in denen du bist.
(Annette Gonserowski)
Mittwoch, 2. Dezember 2015
Mittwoch, 18. November 2015
Blüten-Träume...
Gerade träumt ich den Stiefmütterchentraum
schon überfällt mich der Duft des Flieders
ich tanz durch den Tag mit den Tulpen
vertreibe Trübes mit Tausendschön
der Rosenstock reißt mich hoch ins Staunen
und zurück in zündendes Erinnern
Blüte um Blüte wie gebanntes Glück
Beim roten Mohn halt ich an mitten im Feld
auch die Herbstzeitlose wird wieder blühen
mich begleiten durch Wiesen
im Weitergehen...
schon überfällt mich der Duft des Flieders
ich tanz durch den Tag mit den Tulpen
vertreibe Trübes mit Tausendschön
der Rosenstock reißt mich hoch ins Staunen
und zurück in zündendes Erinnern
Blüte um Blüte wie gebanntes Glück
Beim roten Mohn halt ich an mitten im Feld
auch die Herbstzeitlose wird wieder blühen
mich begleiten durch Wiesen
im Weitergehen...
(Annemarie Schnitt)
Dienstag, 17. November 2015
Achtsam werden...
Du kannst die Dunkelheit nicht abschaffen,
sinnlose Kriege nicht verhindern
und den Hunger ganzer Völker nicht stillen.
sinnlose Kriege nicht verhindern
und den Hunger ganzer Völker nicht stillen.
Aber jeder von uns kann
die Augen eines Kindes
zum Leuchten bringen
und dem Blick eines Fremden
ein Lächeln entlocken.
die Augen eines Kindes
zum Leuchten bringen
und dem Blick eines Fremden
ein Lächeln entlocken.
(Corinna Mühlstedt)
In stillem Gedenken an die Opfer von Paris und an alle Opfer sinnloser Kriege und jeglicher Gewalt
Samstag, 14. November 2015
Ich frage mich...
Ich frage mich in meinen stillen Stunden,
was war das Leben, Liebster eh´du kamst
und mir den Schatten von der Seele nahmst?
Was suchte ich, bevor ich dich gefunden?
(Oscar Wilde)
Ich möchte Dir ein wenig Ruhe schenken...
Ich möchte Dir ein wenig Ruhe schenken...
lass mich Deine Seele
lass mich Deine Seele
schweigend berühren - streicheln
für einen kleinen Moment -
für einen kleinen Moment -
Stille im Denken -
ein kleines bisschen Harmonie und Liebe
lasse Dich fallen -
ein kleines bisschen Harmonie und Liebe
lasse Dich fallen -
für kurze Zeit -
lehn Dich zurück
für ein kleines bisschen Seelenglück...
(Rainer Maria Rilke)
lehn Dich zurück
für ein kleines bisschen Seelenglück...
(Rainer Maria Rilke)
Donnerstag, 5. November 2015
Es ist ein grosses Geschenk...
Es ist ein grosses Geschenk,
mit Menschen zusammen zu sein,
die nicht darauf aus sind,
immer mehr zu haben,
sondern unterwegs sind zu sich selbst;
Menschen,
die das Wesentliche suchen,
entfalten wollen, was angelegt ist;
die aufeinander hören
und voneinander lernen wollen;
die aufeinander zugehen
und für Mitmenschen einstehen;
die ihre Gefühle zeigen
und so Offenheit ermöglichen;
die herzhaft lachen können
und Trauer verstehen;
die Herausforderungen annehmen
und an ihnen wachsen;
die das Leben geniessen
und für jeden Tag dankbar sind.
Menschen, die wissen,
dass sie ihrem Leben nicht mehr Tage,
aber ihren Tagen mehr Leben geben können.
mit Menschen zusammen zu sein,
die nicht darauf aus sind,
immer mehr zu haben,
sondern unterwegs sind zu sich selbst;
Menschen,
die das Wesentliche suchen,
entfalten wollen, was angelegt ist;
die aufeinander hören
und voneinander lernen wollen;
die aufeinander zugehen
und für Mitmenschen einstehen;
die ihre Gefühle zeigen
und so Offenheit ermöglichen;
die herzhaft lachen können
und Trauer verstehen;
die Herausforderungen annehmen
und an ihnen wachsen;
die das Leben geniessen
und für jeden Tag dankbar sind.
Menschen, die wissen,
dass sie ihrem Leben nicht mehr Tage,
aber ihren Tagen mehr Leben geben können.
(Max Feigenwinter)
Sonntag, 1. November 2015
Das letzte Blatt...
Vorsichtig berührt ein Blatt das andere.
Es tut gut, die Nähe des anderen zu spüren,
nicht allein zu sein in dieser Abschiedsstunde.
Es tut gut, Verständnis zu erfahren
und sich mit dem anderen verbunden zu fühlen.
Und doch spüren beide schmerzlich die Grenze.
Sie können einander nicht ewig begleiten,
können nicht mitgehen auf die andere Seite.
Der andere scheint schon so fern,
wie durch eine unsichtbare Wand getrennt.
Traurig für beide.
Die Stunden verrinnen.
Ein nasser Wind streicht kalt und feindselig
Es tut gut, die Nähe des anderen zu spüren,
nicht allein zu sein in dieser Abschiedsstunde.
Es tut gut, Verständnis zu erfahren
und sich mit dem anderen verbunden zu fühlen.
Und doch spüren beide schmerzlich die Grenze.
Sie können einander nicht ewig begleiten,
können nicht mitgehen auf die andere Seite.
Der andere scheint schon so fern,
wie durch eine unsichtbare Wand getrennt.
Traurig für beide.
Die Stunden verrinnen.
Ein nasser Wind streicht kalt und feindselig
durch die Baumwipfel.
Nebel steigt auf.
Der Sommer ist unendlich fern.
Nebel steigt auf.
Der Sommer ist unendlich fern.
Das letzte Blatt löst sich von dem Zweig.
Ach, jetzt, sagt das Blatt. Ich?
Ach, jetzt, sagt das Blatt. Ich?
Da bricht ihm die Stimme. Ein letzter Windstoß.
Es wird von seinem Platz gelöst und schwebt,
wirbelt durch die Luft und fällt hinunter auf die Erde.
Es wird von seinem Platz gelöst und schwebt,
wirbelt durch die Luft und fällt hinunter auf die Erde.
(Heinke Geiter)
Samstag, 31. Oktober 2015
Ich will still werden...
Ich will still werden
und wage zu träumen
von glücklichen Menschen
fördernden Beziehungen
erfülltem Leben
Ich will still werden
und spüre tief in mir
ungeahnte Möglichkeiten
Wünsche und Bedürfnisse
die Freude am Leben
Ich will still werden
und lerne ja sagen:
ja zu meinen Visionen
ja zu meinen Grenzen
ja zu meinem Weg
Ich will still werden
und Leben fördern:
das Feine wahrnehmen
das Zarte schützen
das Kleine wachsen lassen
(Max Feigenwinter)
und wage zu träumen
von glücklichen Menschen
fördernden Beziehungen
erfülltem Leben
Ich will still werden
und spüre tief in mir
ungeahnte Möglichkeiten
Wünsche und Bedürfnisse
die Freude am Leben
Ich will still werden
und lerne ja sagen:
ja zu meinen Visionen
ja zu meinen Grenzen
ja zu meinem Weg
Ich will still werden
und Leben fördern:
das Feine wahrnehmen
das Zarte schützen
das Kleine wachsen lassen
(Max Feigenwinter)
Freitag, 30. Oktober 2015
Ich glaube...
Ich glaube,
dass ich sein darf,
wie ich bin.
von Anfang an so gedacht,
so gewollt.
Meine Aufgabe ist es
zu entdecken und zu entfalten,
was angelegt ist;
anzunehmen, was ist,
auch wenn ich manches nicht verstehe;
einzustehen für das,
was ich zutiefst empfinde,
auch wenn es manchen nicht gefällt.
Ich will ehrlich sein zu mir selbst.
mir nichts vormachen
und mich nicht täuschen lassen.
Ich werde mich wehren
gegen alle,
die mir sagen, wie ich sein müsste,
und gegen alles,
was mich von meinem Weg abbringt.
Ich vertraue der Stimme tief in mir,
die mir immer wieder sagt:
Du darfst sein wie du bist.
dass ich sein darf,
wie ich bin.
von Anfang an so gedacht,
so gewollt.
Meine Aufgabe ist es
zu entdecken und zu entfalten,
was angelegt ist;
anzunehmen, was ist,
auch wenn ich manches nicht verstehe;
einzustehen für das,
was ich zutiefst empfinde,
auch wenn es manchen nicht gefällt.
Ich will ehrlich sein zu mir selbst.
mir nichts vormachen
und mich nicht täuschen lassen.
Ich werde mich wehren
gegen alle,
die mir sagen, wie ich sein müsste,
und gegen alles,
was mich von meinem Weg abbringt.
Ich vertraue der Stimme tief in mir,
die mir immer wieder sagt:
Du darfst sein wie du bist.
(Max Feigenwinter)
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Der Sohn...
Ein alter Mann, der fühlte, dass sein Ende nahte,
rief seine drei Söhne zu sich und sagte: "Ich kann meinen Besitz nicht durch drei teilen, denn was ich hinterlasse, ist nicht zu teilen.
Darum habe ich beschlossen, alles demjenigen zu hinterlassen, der die klügsten und weisesten Entscheidungen trifft.
Auf dem Tisch liegt für jeden von euch ein Geldstück. Nehmt es.
Wer etwas damit kauft, womit das Haus, in dem wir wohnen, ganz gefüllt werden kann, soll alles bekommen.
rief seine drei Söhne zu sich und sagte: "Ich kann meinen Besitz nicht durch drei teilen, denn was ich hinterlasse, ist nicht zu teilen.
Darum habe ich beschlossen, alles demjenigen zu hinterlassen, der die klügsten und weisesten Entscheidungen trifft.
Auf dem Tisch liegt für jeden von euch ein Geldstück. Nehmt es.
Wer etwas damit kauft, womit das Haus, in dem wir wohnen, ganz gefüllt werden kann, soll alles bekommen.
Die drei Söhne zogen fort.
Der älteste Sohn kaufte Stroh, aber das reichte nur bis zur Hälfte.
Der zweite Sohn kaufte Säcke mit Federn, aber auch ihm gelang es nicht, das Haus zu füllen.
Der zweite Sohn kaufte Säcke mit Federn, aber auch ihm gelang es nicht, das Haus zu füllen.
Der jüngste Sohn kaufte etwas ganz kleines:
Eine Kerze.
Er wartete, bis es dunkel wurde, machte die Kerze an und füllte so das ganze Haus mit Licht.
Eine Kerze.
Er wartete, bis es dunkel wurde, machte die Kerze an und füllte so das ganze Haus mit Licht.
(Autor unbekannt)
Sonntag, 25. Oktober 2015
So zärtlich...
So zärtlich
nähert sich
die Dämmerung -
tröstet den Tag,
ist ihm Gefährtin
und trägt ihn
auf sanften Armen
ins Dunkel hinaus -
(Charlotte De Laere)
nähert sich
die Dämmerung -
tröstet den Tag,
ist ihm Gefährtin
und trägt ihn
auf sanften Armen
ins Dunkel hinaus -
(Charlotte De Laere)
Samstag, 24. Oktober 2015
Bäume wachsen nicht in den Himmel....
Bäume wachsen nicht in den Himmel
aber sie wachsen in die Luft
die wir atmen
und in den Boden
für
die Toten
die wir vermissen
und das ist weit genug...
aber sie wachsen in die Luft
die wir atmen
und in den Boden
für
die Toten
die wir vermissen
und das ist weit genug...
(Sören Ulrik Thomsen)
Samstag, 17. Oktober 2015
Poesie...
Poesie ist wie ein Duft,
der sich verflüchtigt
und dabei in unserer Seele
die Essenz der Schönheit zurückläßt
(Jean Paul)
Es ist so wenig...
Es ist so wenig,
wessen man zu seinem Glück bedarf;
es kommt da ganz auf den Reichtum der Seele an:
es kommt da ganz auf den Reichtum der Seele an:
ein lächelndes Kinderauge,
ein schönes Gesicht,
eine Blume in einem stillen Garten,
eine Blume in einem stillen Garten,
ein Baum, der das Gold der Sonne trägt,
eine wohlgeformte Vase,
eine Perlenkette.
Das Glück ist nichts himmelstürmendes.
Es schleicht sich still in unser Herz hinein.
Aber es geht ein Leuchten von ihm aus
eine Perlenkette.
Das Glück ist nichts himmelstürmendes.
Es schleicht sich still in unser Herz hinein.
Aber es geht ein Leuchten von ihm aus
wie von einer Kerze,
deren Schimmer einen Raum
deren Schimmer einen Raum
geheimnisvoll belebt."
(Paul Richard Luck)
(Paul Richard Luck)
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Einer späten Liebe gleich
streicht der Wind.
Bunte Farbenspiele
schmücken nun die Tage.
Dennoch,
Herbst heißt Abschied
und es kündigt von fern
ganz leise ein Schritt sich an,
ein Schritt,
den man nicht halten kann.
(Verfasser unbekannt)
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